
Polittalk: Naturförderprogramm lässt Blumen spriessen
Sind Ihnen die Naturblumenstreifen bei der Sportanlage Lindenhof auch schon aufgefallen? Oder die leuchtend bunten Blumenbeete bei diversen Schulhäusern, welche Insekten aller Art anlocken und Lebensraum bieten oder die grüne Oase bei der Logopädie am Bleicheplatz? Dank der Motion «Städtisches Naturförderprogramm», welche Sebastian Koller 2019 initiiert hat und die trotz Widerstand vor allem aus den Reihen der SVP vom Parlament gutgeheissen wurde, sind in der Stadt in den letzten Jahren verschiedene öffentlichen Standorte naturnah umgestaltet worden. Es wurden Blumenwiesen gesät, Sträucher, Hecken und Bäume gepflanzt, mit Stein- und Asthaufen Lebensräume für Kleintiere geschaffen. Ein herzliches Dankeschön auch an die Angestellten der Stadtgärtnerei, welche die Massnahmen gemäss dem Motionsauftrag umgesetzt haben und die Anlagen pflegen! Nicht nur Tiere und Pflanzen profitieren vom Naturförderprogramm. Nachweislich verbessert eine naturnahe Umgebung auch das Wohlbefinden der Menschen und macht so unsere Stadt attraktiver zum Verweilen. Gerade mit der zunehmender Klimaerwärmung ist die Schaffung von Biodiversitätsflächen sehr wichtig, da sie durch Schatten und Verdunstung zur Kühlung beitragen. Ebenso geben Biodiversitätsflächen der unter Druck stehenden Natur Raum und bieten der Bevölkerung attraktivere öffentliche Erholungs- und Begegnungsorte. Wollen Sie noch mehr von dem? Setzten Sie sich ein für die Biodiversität, pflanzen Sie einheimische Pflanzen auf Ihrem Balkon oder im Garten, lassen Sie der Natur mehr Raum und wählen Sie im September bei den Parlamentswahlen mehr grün!
Sabrina Albin
Vorstandsmitglied GRÜNE prowil
Stadtparlamentskandidatin